• Jedes Produkt hat seine eigene Geschichte. Bei Changemaker hast du die Gewissheit, dass es eine gute ist. Sie beginnt bei Designern mit einer Passion für das Sinnvolle. Sie handelt von fair entlöhnten ArbeiterInnen und von Kleinmanufakturen, die ihre Verantwortung gegenüber Umwelt und Natur ernst nehmen.

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21.02.2025 – Ein turbulenter Start in: Stau, Schärfe und Herzensmomente

Heute ist unser allererster Tag in Indien – ein aufregender Neuanfang, nachdem wir die Magie Nepals erlebt haben. Unser Start war jedoch alles andere als klassisch: Am Vorabend haben wir unseren Anschlussflug in Delhi verpasst und mussten unglaubliche 7,5 Stunden am Flughafen ausharren. Um 09:00 Uhr haben wir uns dann müde, aber voller Vorfreude schlafen gelegt und kaum waren wir wieder wach, machten wir uns bereits um 14:00 Uhr wieder auf den Weg zu unserem ersten Termin.

Bangalore – Stadt des Wandels

Bangalore hat sich in den letzten Jahren rasant verändert. Dank des IT-Booms und einer aufblühenden Start-up-Szene strömen heute unzählige Menschen in die Stadt. Die Strassen – ursprünglich nie für diese Menschenmassen gedacht – verwandeln sich in lärmende, chaotische Verkehrsadern. Stell dir vor, du stehst mitten im schlimmsten Stau, umgeben von Hupkonzerten, endlosem Verkehr und 32 Grad – so fühlt sich hier der Puls der Stadt an.

Die Kehrseite der Metropole

Die Strassen sind nicht nur überfüllt, es herrscht auch eine extrem hohe Armut. Die Strassenränder sind überfüllt mit Müllberge, welche von den Bewohner*innen mit Feuer angezündet werden und so der Abfall auf offener Strasse verbrannt wird. Gleich daneben findet man Familien mit Kindern, welche auf der Strasse leben oder in ihren Blechhütten hausen. Ein Zustand, der kaum zu ertragen ist. Die Luft in Bangalore ist eine bedrückende Mischung aus Abgasen, Rauch und einem beissenden Uringeruch. In Indien scheint es gängig zu sein, dass Männer ihre Notdurft einfach am Strassenrand verrichten.

Starke Frauen und ihr Handwerk

Unser erster Stopp führte uns zu einer Gruppe talentierter Handwerker*innen, die Häkelprodukte herstellen. Eine neue Organisation, die wir bisher noch nicht kannten. Die Frauen hier haben nicht nur beeindruckende Handwerkskunst, sondern auch eine Mission: Sie wollen anderen Frauen die Möglichkeit geben, von zu Hause aus zu arbeiten. Es geht um Freiheit, um Unabhängigkeit. Frauen sollen ihr eigenes Geld verdienen, ihr Selbstbewusstsein stärken und selbstbestimmt über ihre Zukunft entscheiden.

Die Frauen arbeiten mit höchster Sorgfalt und legen grössten Wert auf perfekte Verarbeitung. Ein wahrer Schritt in Richtung Freiheit und Selbstbestimmung.

Kulinarische Herausforderungen

Nach dieser eindrucksvollen Begegnung knurrten unsere Mägen. Unser erstes indisches Mittagessen stand auf dem Plan. Man könnte meinen, dass sich unsere europäischen Mägen nach Tagen auf Reisen an die Schärfe gewöhnt hätten. Falsch gedacht! Mit einem humorvollen Augenzwinkern und feuchten Stirnen haben wir uns tapfer dem feurigen Geschmack hingegeben – ein Erlebnis, das uns noch lange in Erinnerung bleiben wird.

Besuch bei Shilpa Trust

Der nächste Programmpunkt: ein Besuch bei der WFTO-Organisation Shilpa Trust (Self, Help, Initiative, Linking, Progressive, Artisans). Sie setzen sich dafür ein, lokale Kunsthandwerker*innen zu unterstützen und ihnen eine Plattform zu bieten. Sie präsentierten uns mit leuchtenden Augen ihre Produkte – und das halbe Lager gleich mit. Yoyos, Springseile, Rasseln, Matroschkas, unzählige Anhänger und Spielsachen. Es war, als hätten wir unser inneres Kind freigelassen.

Emanuela versuchte sich mit Begeisterung am grossen Kreisel, den wir in der Schweiz “Surrli” nennen und zauberte uns allen ein breites Lächeln ins Gesicht.

Kunsthandwerk aus Holz

Der Tag führte uns weiter in eine Holzwerkstatt, wo echte Spezialist*innen filigrane Kunsthandwerke erschaffen. Dort entstehen mit viel Geduld und Geschick wunderschöne Holzschmuckstücke. Als Dank für unsere Zusammenarbeit bekamen wir ein Sandelholz-Lesezeichen geschenkt – so fein geschnitzt, dass wir es kaum wagten, es zu berühren.

Das Abenteuer hört nicht auf

Nach einem Gruppenfoto neigte sich dieser intensive Tag dem Ende zu. Wir freuten uns auf ein entspanntes, europäisches Abendessen im Hotel. Unsere überreizten Mägen hofften auf etwas Beruhigendes – doch die Sprachbarriere hatte andere Pläne: Statt der bestellten 2x Pasta und 1x Pizza Margherita landeten bei uns ein Pilzrisotto und Pasta Arrabiata. Schärfe-Level: indisch. Aber hey, wo wäre das Abenteuer, wenn alles nach Plan liefe?

Erschöpft und sehr müde, aber mit warmen Herzen, fielen wir ins Bett. Danke, dass du Teil dieser Reise bist. Mit deinem Einkauf trägst du dazu bei, die Welt ein Stück zu verändern! 💛

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