Es ist fast unmöglich, ein Stück moderner Technologie zu nutzen, das keine Metalle der seltenen Erden enthält. Das moderne Automobil etwa ist eines der grössten Verbraucher von Seltenerdprodukten, aber auch das Smartphone, TV-Geräte, Computer oder LED-Leuchtkörper.
17 Elemente gehören zu den Metallen der seltenen Erden. Die Bezeichnung als selten ist insofern berechtigt, als grössere Lagerstätten von wirtschaftlich ausbeutbaren Mineralien dieser Gruppe tatsächlich selten sind. Die Elemente kommen zumeist nur in jeweils kleinen Mengen, in sehr vielen, weit verstreut lagernden Mineralien sowie als Beimischungen in anderen Mineralien vor. Beim Schürfen entsteht oft giftiges Abwasser. Wenn es nicht sorgfältig entsorgt wird, verschmutzt es die Landschaft und das Grundwasser.
China deckt heute 97 Prozent der Nachfrage, hier befinden sich die weltweit grössten Vorkommen. Das bislang grösste bekannte Vorkommen ausserhalb Chinas ist Mount Weld in Australien. Daneben gibt es grosse Vorkommen in Grönland. Ebenso wurden grosse Vorkommen in Kanada entdeckt.