• Jedes Produkt hat seine eigene Geschichte. Bei Changemaker hast du die Gewissheit, dass es eine gute ist. Sie beginnt bei Designern mit einer Passion für das Sinnvolle. Sie handelt von fair entlöhnten ArbeiterInnen und von Kleinmanufakturen, die ihre Verantwortung gegenüber Umwelt und Natur ernst nehmen.

        • Und sie endet mit Menschen wie dir, die beim Einkaufen auf Fairness und ihr grünes Gewissen achten. Damit du genau weisst, über welche nachhaltigen oder sozialen Eigenschaften ein Produkt verfügt, haben wir diese mit den folgenden Symbolen gekennzeichnet.

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Plasticfree

Unter den Begriff Plastik fallen alle möglichen Kunststoffe . Sie werden vor allem aus Erdöl mit einigen Zusatzstoffen hergestellt. Es gibt diverse umweltspezifische Vorbehalte gegen Plastik – vor allem wegen den grossen Mengen und den umweltbelastenden Praktiken, mit denen der Rohstoff Erdöl gewonnen wird. Zur ökologischen Einordnung: Die Kunststoffproduktion wird schätzungsweise rund 13 Prozent des gesamten Kohlenstoffbudgets verbrauchen, das global für die 1,5-Grad-Zielmarke bis 2050 verfügbar ist. Der grosse Rest geht für Energieerzeugung, Industrie, Verkehr und Landwirtschaft drauf.

Nicht nur bei der Herstellung, auch später belastet Plastik die Ökosysteme. Zwischen Kalifornien und Hawaii soll auf einer Fläche, vier Mal so gross wie Deutschland, eine Plastikinsel im Meer schwimmen. Die grösseren und kleineren Teile verteilen sich in den Schichten des Ozeans kilometerweit bis in die Tiefsee. Schätzungen gehen davon aus, dass jedes Jahr um die 100 000 Meerestiere wie Wale oder Delfine und möglicherweise eine Million Seevögel an den Folgen von Plastik im Meer verenden.

Ausserdem belastet Mikroplastik die Umwelt. Wie eine Studie der Eidgenössischen Materialprüfungs- und Forschungsanstalt zeigt, entsteht aus einem Kilogramm Wäsche 0,1 Gramm Mikroplastik. Was in der Schweiz grob gerechnet jährlich zu 42 Tonnen Mikroplastik im Wasser führt. Davon filtern die Kläranlagen zwar 90 Prozent wieder heraus, der Rest jedoch gelangt in die Umwelt, verteilt sich in Äckern, Wäldern, Flüssen, Seen, in den Böden und im Meer.

Als Alternative zu herkömmlichem Plastik werden biobasierte Kunststoffe gehandelt. Sie werden aus nachwachsenden Rohstoffen wie Mais, Zuckerrohr oder Holz hergestellt. Sie setzen nur so viel CO2 frei, wie sie während der Wachstumsphase aufgenommen haben. Die Rohstoffe wachsen allerdings oft in Monokulturen, in denen viele Pestizide und Kunstdünger eingesetzt werden. Für Ernte und Transport werden landwirtschaftliche Maschinen eingesetzt, die wiederum CO2 ausstossen. Zudem stellen sich ethische Fragen, wenn auf einem Acker Pflanzen für Plastikersatz anstatt für Lebensmittel angebaut werden.

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