Recycling bedeutet, dass Abfallprodukte wiederverwertet werden. Je nachdem, was danach aus diesen Produkten entsteht, spricht man von Upcycling, Downcycling oder Kreislauf-Recycling. Wenn die Qualität des Rezyklats höher ausfällt oder dieses eine längere Lebensdauer hat, als das ursprüngliche Produkt, nennt sich das Upcycling. Beispiele dafür sind etwa Taschen des Brands Freitag, die aus alten LKW-Planen erstellt wurden oder Kleidung, die aus gebrauchtem Plastik hergestellt wurde.
Downcycling hingegen bedeutet, dass das Rezyklat weniger Wert hat als das ursprüngliche Produkt. Etwa, wenn Kleidung geschreddert und zu kurzlebigen Putzlappen verarbeitet werden. Oder auch diverse Kunststoffprodukte, die nach dem Recycling nicht mehr die gleich hohen Eigenschaften wie vor dem Recycling aufweisen.
Beim Kreislauf-Recycling entstehen aus einem verbrauchten Produkt immer wieder dasselbe Produkt. Ein Beispiel hierfür ist etwa das PET-Recycling in der Schweiz. Aus einer korrekt entsorgten Plastikflasche entsteht eine frische, die wiederum mit einem Getränk gefüllt und ins Regal gestellt werden kann.